Wie fühlst du dich, wenn du allein bist? Wie oft verbringst du Zeit mit dir allein? Warum es so wichtig ist, das
ALL-EINS-SEIN zu pflegen und wie machst du das!
In unserer Welt sind viele Menschen alleine oder besser gesagt sie fühlen sich
einsam, weil im Außen nichts passiert. Oft haben wir nicht gelernt, wie wichtig und nährend es ist, sich
Zeit für unsere Seele zu nehmen und unsere
Innenwelt zu betrachten mit ihren
Gefühlen und Seinszuständen. Viele haben
Angst davor, was sie denn so alles fühlen könnten, wenn sie in den
„stillen Dialog“ mit sich selbst gehen würden, denn still ist es meist nicht, im Gegenteil. Bei den meisten spielt sich ein vielstimmiges Konzert in den Köpfen ab, auch
Monkey Mind genannt.
Es gab genug Zeiten in meinem Leben, in denen ich mich ganz furchtbar allein gefühlt habe. Furchtbar deswegen, weil es mir Angst bereitet hat
allein zu sein, ohne Menschen, mit denen ich reden und
reflektieren
kann. In denen ich mich spiegeln und lernen kann. Und auch ich hatte diesen vermaledeiten Monkey Mind, der immerwährend plapperte und mir alle möglichen Geschichten über mich und andere einpflanzte. Ich war mir
nicht bewusst, wie wichtig es ist, die Zeit, die ich mit mir habe zu nutzen.
Irgendwann wurde ich dann ins
ALL-EINS-SEIN gedrängt. Ich wollte dringend in den Urlaub fahren und niemand hatte Zeit. Was nun? Zuhause bleiben oder es
alleine wagen? Ich wagte es, sehr
nervös,
was mir wohl bevorstand. Am meisten
„Angst“ hatte ich davor wundervolle
Momente nicht mit jemandem teilen zu können oder auch allein beim Abendessen zu sitzen. Meine erste große Reise allein ging nach Indonesien. Die Reise an Sich war kein Thema für mich, doch an meinem Zielort angekommen fühlte ich mich erst mal etwas verloren. Die meisten Menschen, die mir begegneten, waren Pärchen oder Freunde die zusammen reisten.
Ich hatte das Gefühl nicht dazu zu gehören. Und das ist doch was wir uns alle wünschen….dazu zu gehören. Allein sein hat so einen komischen Beigeschmack. Ach kuck mal, die ist alleine, hat die keinen Partner und keine Freunde? Und dann meldete sich mein Monkey Mind, er wollte mir ständig erzählen das etwas schief läuft in meinem Leben, das ich nicht gut genug bin, weil ich keinen Partner habe und überhaupt, mein Leben läuft nicht so wie es mir wünschte. Und so verbrachte ich Tage um Tage mit mir allein, zu scheu mich Menschen anzuschließen, weil es schmerzhaft war, dass ich mir ständig selbst erzählte, dass ich nicht gut genug bin.
In das ALL-EINS-SEIN zu gehen war für mich eine große Herausforderung. Als ich meine plappernden Affen endlich zur Ruhe gebracht hatte, fing ich an zu fühlen. Vorher war ich nur im Kopf und meine Gefühle waren verschüttet, aber nun spürte ich MICH. Das war fast noch schlimmer als meine Gedanken. Es schmerzte und ging tief, alte Wunden brachen auf und wollten gespürt werden. Viele Tränen flossen, was sehr reinigend für mich war. Dann kam ich an diesen einen Punkt, diesen besonderen Moment, in dem ich auf einmal eine Klarheit spürte in meinem gesamten Sein. Ich saß auf der Veranda meines Bungalows und spürte zum ersten Mal große Dankbarkeit, dass ich an diesem wundervollen Ort sein darf. Dankbarkeit darüber, dass ich den Mut hatte mich allein aufzumachen, um die Welt zu erkunden. Ich spürte eine noch nie gekannte Stärke in mir, dass ich alles tun kann, was ich möchte, dass sich mir nichts in den Weg stellt. Ein Gefühl der Selbstliebe breitete sich aus, das Annehmen meines Selbst so wie ich bin. Und ich bin gut, ich bin gerade richtig für mich und für die Welt. Ich habe einfach den Schalter umgelegt, der mich lange daran hinderte bei mir zu sein. Der mich daran hinderte mein Potential zu erkennen und es endlich zu leben. Anstatt mich wie so oft hinter meinen Mauern zu verstecken.
Ab dem Tag erkundete ich in einem noch nie gekannten Selbstwertgefühl meine Umgebung, lernte viele wundervolle Menschen kennen, lernte aber auch die Zeit zu schätzen, die ich im ALL-EINS-SEIN war. Ganz allein mit mir, frei von der „Angst“ mich allein zu fühlen, gefüllt mit dem Gefühl, dass ich nie alleine war, dass ich mit mir ALLES habe, was ich brauche. Die LIEBE und die ANERKENNUNG für mich selbst.
Und auch in diesem Moment, in dem ich diesen Blog schreibe, sitze ich allein auf der Veranda meines Appartements auf Lanzarote. Ich durfte eine Woche Auszeit nehmen von den schweren Energien, die gerade herrschen. Diese Auszeit und das ALL-EINS-SEIN mit mir war dringend nötig, um wieder Klarheit und Kraft zu erlangen. Auch wenn ich tagtäglich in meiner Praxis Menschen unterstütze in ihre Klarheit zu kommen, bin ich nicht davor gefeit mich manchmal in meine eigenen Unzulänglichkeiten fallen zu lassen und alte Muster und Schmerzen finden erneut ihren Weg in mein Bewusstsein und wollen gesehen und bearbeitet werden. Ich habe diese Zeit genutzt, um mich mit der Natur zu verbinden und erneut zu spüren wer ich bin und was ich möchte.
Es ist wichtig sich immer wieder zu fragen:
Wo möchte ich hin? Was darf ich verändern, um noch glücklicher zu sein? Wie spüre ich mich in diesem Moment? Was spüre ich in mir, was noch gelöst werden will? Wo fühle ich mich schuldig, mir oder einem anderen gegenüber? Wovor habe ich Angst?
Stillstand ist der Tod! Immer wiederkehrendes Reflektieren lässt uns wachsen. Wenn wir das ALL-EINS-SEIN zulassen und frei von der Angst sind uns zu spüren in allem was uns ausmacht, lernen wir auch andere besser zu verstehen und zu fühlen.
Allein sein bedeutet also nicht einsam zu sein. Es ist die Achtsamkeit für und in uns selbst, der Mensch zu sein, der wir sind mit all unseren Höhen und Tiefen. Bewusst zu spüren was brauche ich, um glücklich zu sein und sich immer wieder zu zentrieren, ins eigene Selbst zu kommen. Sich unabhängig davon zu machen, wie die Situation im Außen gerade zu sein scheint. Nichts ist so wie es scheint, es ist deine Wahl, wohin dich dein Weg führt. Bleibst du stehen und hoffst, das alles irgendwann von allein besser wird oder entscheidest du dich für das Abenteuer Leben mit all seinen Herausforderungen.
Wenn mein
Monkey Mind wieder anfängt mir Mist zu erzählen der gar nicht der Wahrheit entspricht fange ich zunächst einmal an und sage mir: ICH BIN! Immer wieder ICH BIN, wie ein
Mantra das ich runter bete, bis sich meine Gedanken beruhigen. Und das tun sie, wenn ich dabei bleibe. Auch liebe ich folgendes Mantra aus dem Access Consciousness:
Alles in Leben kommt zu mir in Leichtigkeit, Freude und Herrlichkeit! Dieser Satz immer wieder laut oder in Gedanken gesagt, zaubert mir jedes Mal ein Lächeln in mein Gesicht.
Wenn meine
Gedanken nun ruhig sind
spüre ich mich, was macht mein Körper gerade, wo zwickt es, fühle ich innere Unruhe, habe ich Herzstolpern, oder andere körperliche Symptome, fühle ich Schmerz in meinem Inneren. In diesem Moment gebe ich meinem
Körper volle Aufmerksamkeit und schenke ihm
meine Liebe und mein Verständnis. Ich bin mir bewusst, dass diese Symptome meiner inneren Unausgeglichenheit entspringen und seelischer Natur sind. Durch
bewusstes Atmen 2 Sekunden lang einatmen und 4 Sekunden lang ausatmen kommt mein Körper zur Ruhe.
Die
Verbindung zur Natur unterstützt sehr gut, bei sich zu sein. Ich gehe gern
barfuß, na ja weniger im Winter, aber hier auf Lanzarote war es wundervoll den Sand an den Füßen zu spüren. Ich setze mich draußen hin und beobachte alles, was mir über den Weg läuft. Manchmal bekomme ich
Zeichen vom Universum, das alles gut ist.
Bewusst und mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und die Dinge wahr zu nehmen hilft ungemein für das
ALL-EINS-SEIN.
Entdecke die Magie des ALL-EINS-SEINS und du kommst in deine Kraft!
Du willst Unterstützung auf deinem Weg? Melde dich gerne bei mir!
Herzensgrüße
Deine Patricia
Hier findest du mich in München:
Naturheilpraxis Iovine
Hohenzollernstr. 112
80796 München
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Naturheilpraxis Patricia Hangl